PANEL: WITHOUT CHANGE? THE CATASTROPHE AS CRISIS


PANEL

20.2.2022,
15 Uhr

PANEL: WITHOUT CHANGE? THE CATASTROPHE AS CRISIS

Sunday, February 20, 2022, 15 h

We cordially invite you to participate in the second discussion in the context of the exhibition Redraw Tragedy at the Künstlerforum Bonn. We ask you/you to pre-register at info@kuenstlerforum-bonn.de. 2G plus applies to participation.

The term “crisis” is now being replaced more and more quickly by the even faster “catastrophe”. The imperative is to “save what can be saved now.” The high intensity and temporal compression enact the state of emergency, which demands concentration or reduction to the bare essentials. What does the state of emergency mean for research, education or art? What happens when crises and catastrophes waiting for quick solutions or immediate rescue determine the economy of attention?

Grischka Petri, an art historian and lawyer. For the Bonner Museumsstudien, he regularly organizes practical workshops on museum law topics.

Peter Liebermann is a specialist in psychiatry and psychotherapy. His specialties are trauma and trauma sequelae.

Serge Palasie is an Africanist and works at the Eine Welt Netz NRW. In his work he deals with the interrelations of globalization, flight, migration, colonialism and climate justice — in the present and in history.

Zita Sebesvari is an environmental scientist and works as Deputy Director of the Institute for Environment and Human Security at the University of the UN in Bonn. She is an expert in the field of social-ecological risk assessment and ecosystem-based disaster risk reduction.

Michael Stockhausen is an art historian specializing in modern and contemporary art and art theory. Since 2014, he has been teaching at the Institute of Art History at the University of Bonn, among other places.

Natalia Wehler is an artist and initiator and organizer of the exhibition Redraw Tragedy.

DISKUSSION: OHNE W|ENDE? DIE KATASTROPHE ALS KRISE


Podium

20.2.2022,
15 Uhr

DISKUSSION: OHNE W|ENDE? DIE KATASTROPHE ALS KRISE

Sonntag, 20.2.22, 15 Uhr

Zur Teilnahme an der zweiten Diskussion im Rahmen der Ausstellung Redraw Tragedy laden wir herzlich in das Künstlerforum Bonn ein. Wir bitten Sie/Euch um eine Voranmeldung an info@kuenstlerforum-bonn.de. Für die Teilnahme gilt 2G plus.

Der Begriff „Krise“ wird inzwischen immer schneller von der noch schnelleren „Katastrophe“ abgelöst wird. Das Gebot lautet: „Retten, was jetzt noch zu retten ist.“ Die hohe Intensität und zeitliche Verdichtung setzen den Ausnahmezustand in Kraft, der eine Konzentration bzw. Reduktion auf das Notwendigste verlangt. Was bedeutet der Ausnahmezustand für Forschung, Vermittlung oder Kunst? Was passiert, wenn die auf schnelle Lösungen oder sofortige Rettung wartenden Krisen und Katastrophen die Aufmerksamkeitsökonomie bestimmen?

Moderation: Grischka Petri, Kunsthistoriker und Jurist, für den Masterergänzungsbereich Museumsstudien ie Bonner Museumsstudien veranstaltet er regelmäßig Praxisworkshops zu museumsrechtlichen Themen.

Peter Liebermann ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Seine Spezialgebiete sind Trauma und Traumafolgen.

Serge Palasie ist Afrikanist und arbeitet beim Eine Welt Netz NRW. In seiner Arbeit befasst er sich mit den Zusammenhängen von Globalisierung, Flucht, Migration, Kolonialismus und Klimagerechtigkeit — in Gegenwart und Geschichte.

Zita Sebesvari ist Umweltwissenschaftlerin und arbeitet als stellvertrende Direktorin des Institute for Environment and Human Security der Universität der UN in Bonn. Sie ist Expertin auf dem Gebiet der sozial-ökologischen Risikobewertung und der ökosystembasierten Katastrophenvorsorge.

Michael Stockhausen ist Kunsthistoriker mit den Schwerpunkten moderne und zeitgenössische Kunst sowie Kunsttheorie. Seit 2014 lehrt er unter anderem am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn.

Natalia Wehler ist Künstlerin und Initiatorin der Ausstellung Redraw Tragedy.

Das umfangreiche Rahmenprogramm findet in Zusammenarbeit mit dem Team des Künstlerforums und den Museumsstudien der Universität Bonn, ergänzt durch ein digitales Begleitprogramm auf der Website (https://www.redraw-tragedy.de/) und in den Sozialen Medien.

Gefördert wird die Ausstellung von der Stiftung Kunst der Sparkasse Bonn, der Stiftung Kunstfonds und der Stadt Bonn.

Ausstellung REDRAW TRAGEDY: 16.01. – 23.02.2022 

Öffnungszeiten der Ausstellung: Di- Fr 15-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr

Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung, d.h. derzeit 2 G und Maske. Bei Veranstaltungen, wie zum Beipsiel den Podiumsdiskussionen und Führungen gilt 2 G +. Mögliche Aktualisierungen sind vorher auf der Website des Künstlerforums  (kuenstlerforum-bonn.de) zu finden.